In Kampfsportarten, insbesondere in Disziplinen wie dem brasilianischen Jiu-Jitsu (BJJ), Judo und Aikido, wirft die traditionelle Kleidung, die während Training und Wettkampf verwendet wird, oft Fragen nach ihrem korrekten Namen auf: Soll sie Gi oder Kimono heißen? Die Antwort variiert je nach kulturellem Kontext und spezifischer Disziplin.
Ursprünge und Terminologie
Der Begriff „Kimono“ stammt aus dem Japanischen und bezeichnet traditionell die Nationalkleidung Japans, die zu verschiedenen formellen oder zeremoniellen Anlässen getragen wird. Im Kontext der Kampfkünste wird „Kimono“ jedoch verwendet, um die spezifische Kleidung zu beschreiben, die während des Trainings getragen wird.
Gi: Die vorherrschende Wahl in den Kampfkünsten
Andererseits ist „gi“ eine Abkürzung für „keikogi“, was auf Japanisch „Trainingskleidung“ bedeutet. Dieser Begriff ist in Kampfsportgemeinschaften weit verbreitet und bezieht sich auf die Uniform, die bei Übungen und Wettkämpfen verwendet wird, und unterscheidet sie vom traditionellen japanischen Kimono. In Disziplinen wie BJJ, Judo und Karate wird am häufigsten der Begriff „Gi“ verwendet.
Kulturelle und disziplinäre Unterschiede
Die Wahl zwischen „Gi“ und „Kimono“ kann auch vom kulturellen Kontext und der spezifischen Disziplin abhängen. In Japan wird „Kimono“ eher für jede Art von traditioneller Kleidung verwendet, während außerhalb Japans „Gi“ populär geworden ist, um Kampfsportkleidung zu bezeichnen.
Abschluss
Obwohl beide Begriffe je nach Kontext technisch korrekt sein können, ist „gi“ der bevorzugte und genauere Begriff für die Kleidung, die in den meisten Kampfkünsten verwendet wird. Es spiegelt eine klare Unterscheidung zwischen spezifischer Sportbekleidung und dem traditionellen japanischen Kimono wider, vermeidet Verwechslungen und respektiert die kulturellen Wurzeln jedes Kleidungsstücks.